Auftaktveranstaltung des Projektes “CargoSurfer” findet am Donnerstag, 20. Oktober 2022, 10:00 bis 12:00 Uhr online statt.

In dem Projekt geht es um die Aufbau eines Frachtmitnahmesystems mit Hilfe einer digitalen Vermittlungsplattform für ungenutzte Ladeflächen im Personen- und Güterverkehr im ländlichen Raum. Mit dem Projekt werden neuen Wegen beschritten, um dem bundesweiten Aufbau eines inter- und multimodalen Logistiksystems in eine digitale Umsetzung zu überführen. Mit dem »CargoSurfer« wird ein digitales Hilfsinstrument entwickelt, um für Warenversender freie Ladeflächen bereits geplanter Fahrten im Personen- und Güterverkehr transparent in Echtzeit darzustellen und buchbar zu machen. Dabei wird der administrative Aufwand bei der Suche nach Transportdienstleistern erheblich reduziert. Hingegen bieten sich für alle Gewerbetreibenden, die mit leerem Laderaum zum oder vom Kunden zurückfahren, die Gelegenheit über den »CargoSurfer« zusätzliche Deckungsbeiträge zur Reduzierung der eigenen Transportkosten zu erwirtschaften.

Wie dies alles genau funktionieren soll, erfährt man in der kostenfreien, digitalen Auftaktveranstaltung.

Termin: 20. Oktober 2022, 10:00 bis 12:00 Uhr

Anmeldung unter:         info@landlogistik.eu
Den Link für die Videokonferenz erhält man mit Eingang der Anmeldung.

Weitere Informationen unter https://landlogistik.eu/mfund-auftaktveranstaltung-projekt-cargosurfer/

über den Vortrag

Bedeutung-Herausforderungen-Aufgaben der Themenstellung „Autonome Logistik für ländliche Regionen" am Beispiel der Gemeinde Golzow, dem Oderbruch und angrenzenden Themenfeldern
  • Frank Schütz | Bürgermeister ( ehrenamtl.) Gemeinde Golzow (Oderbruch) | Geschäftsführer der IGOB

Bedeutung-Herausforderungen-Aufgaben der Themenstellung „Autonome Logistik für ländliche Regionen" am Beispiel der Gemeinde Golzow, dem Oderbruch und angrenzenden Themenfeldern

Durch meine Ausführung möchte ich die Teilnehmer*innen der Netzwerkveranstaltung auf die besondere Situation, Aufgaben und Anforderung in Bezug auf die Fragestellung und den Erfahrungen einer ländlichen Region hinweisen.

Über den Vortrag

Mikrologistik im ländlichen Raum – Chancen und Risiko der Digitalisierung
  • Sabine Jennert | SPESSARTregional e.V. – Verband zur Entwicklung des hessischen Spessarts

Mikrologistik im ländlichen Raum – Chancen und Risiko der Digitalisierung

Der Transport von Waren des täglichen Bedarfs - ob regionaler Käse, das heimische Brot, die Zeitung oder das frische Wäschepaket - ist im ländlichen Raum eine Herkulesaufgabe. Viele Akteure, noch mehr Fahrzeuge und jede Menge nicht ausgelastete Ladeflächen, prägen die Wege von A nach B. Kosten sind oftmals unterbelichtet, der gemeinsame Transport eher dem Zufall oder dem „Wer kennt wen?“ überlassen. Dabei stecken in der Sichtbarmachung von freien Ladeflächen und der Bündelung von Transporten, gerade in von Tallagen geprägten Regionen, große Potentiale. Der Aufbau einer Mikrologistik mit Hilfe der Digitalisierung liegt auf der Hand. Doch eine systemische Implementierung kann nur gelingen, wenn potentielle Nutzer mit hohen Fahr- und Versandaufkommen das Rückgrat im System bilden und auch für analoge Probleme eine Lösung geschaffen werden kann. Auch sind kommunale Entscheidungsträger und Verbände gefragt, die den Weg zu neuen Geschäftsmodellen aktiv begleiten.